Haus-Bus

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Haus-Bus.de Komponenten in einem Loxone System verwenden

Die Haus-Bus Komponenten können nahtlos in ein Loxone System integriert werden.Sogar völlig ohne zusätzliche Extension. Sie benötigen lediglich irgend ein Haus-Bus Modul mit LAN Schnittstelle, wie z.b. ein Relaismodul, Rollomodul, Dimmer oder das Brückenmodul. Auf Wunsch ist es aber auch möglich die Loxone RS485 Extension zu verwenden. Die Möglichkeiten der Integration werden im folgenden Kapitel genau beschrieben. Im Miniserver muss dabei nichts konfiguriert werden. Durch das Haus-Bus Homeserver Tool werden einfach Vorlagen generiert, die anschließend im Miniserver importiert werden.

Die Verkabelung und Verwendung der einzelnen Komponenten wird unter folgenden Links beschrieben:

 32 Kanal IO Modul für die Hutschiene
 22 Kanal IO Modul für Unterputzdose
 Multitaster mit dimmbarer Beleuchtung und Sensoren
 Haus-Bus.de Taster mit vollem Funktionumfang im Gira KNX Design
 16 Kanal 7A Relaismodul
 8 Kanal 16A Relaismodul
 12 Kanal 16A Relaismodul
 8 Kanal Rollomodul
 8 Kanal 230V Dimmer
 8 Kanal DC Motorsteuerung
 Heizstabregelung für PV Überschuss - Bis 16 x 40A
 8 Kanal 0-10V / 1-10V IO-Modul
 2 Kanal RGB Dimmer / 6 Kanal 24V PWM Dimmer
 LAN - RS485 Brückenmodul




Integrationsmöglichkeiten an den Loxone Miniserver

Die Haus-Bus Komponenten kommunizieren über einen RS485 Bus, der alle Teilnehmer verbindet und dessen 4 Leitungen (VCC, GND, BUS A, BUS B) durch das ganze Haus gezogen werden können. Auch eine sternförmige Verkabelung ist problemlos möglich. Mit unserem Unterputz IO Modul können zudem auch Fremdkomponenten wie den GIRA SPS Taster integriert werden.

Die folgende Grafik zeigt zwei mögliche Optionen, die Haus-Bus Komponenten an den Loxone Miniserver anzubinden:



Bild Anklicken zum Vergrößern
 

Bei Option A kommuniziert der Miniserver mit den Haus-Bus Komponenten per LAN, so dass keine weitere Extension notwendig ist. Für diese Variante wird ein beliebiges Haus-Bus Modul mit LAN Interface benötigt.

Bei Option B wird die Loxone RS485 Extension verwendet, um direkt per RS485 mit den Haus-Bus Komponenten zu kommunizieren. Der Vorteil dieser Variante besteht darin, dass keine fest eingestellte IP wie beim Brückenmodul notwendig ist.

Die Busleitung kann bis zu 1200m lang werden und wird einfach an jeden Teilnehmer angeschlossen. Es ist also nicht notwendig ein Kabel pro Teilnehmer zur Zentrale zu legen. Es ist aber ebenfalls möglich, mehrere Sternleitungen zu verlegen und in der Zentrale zu verbinden. Bei langen Leitungen wird empfohlen VCC und GND zu doppeln um Spannungseinbrüche zu vermeiden.

An diesen Bus angeschlossene Haus-Bus Multitaster stellen sofort den vollen Funktionsumfang der Taster im Miniserver zur Verfügung. 6 x Tasten, 6 x dimmbare LEDS, Temperatur, Helligkeit, Luftfeuchtigkeit. Zusätzlich können an die Taster Bewegungs- oder Präsenzmelder oder Fensterkontakte angeschlossen werden.

Mit Hilfe des Haus-Bus IO Moduls können auch Fremdkomponenten wie die GIRA SPS Taster mitsamt LED Statusanzeige und Hintergrundbeleuchtung angebunden werden. Auch DS18B20 Temperatursensoren können an das Modul angeschlossen werden.


Diese Lösung ist besonders flexibel und spart sehr viel Verkabelungsaufwand und Kosten!


Infos bei Verwendung einer Loxone RS485 Extension
Wird die Loxone RS485 Extension verwendet, können die notwendigen Vorlagen zum Import im Miniserver mit unseren Konfigurationstool (s.u.) erstellt oder alternativ auch ganz einfach unter folgendem Link generiert und runtergelanden werden: Vorlagen generieren
Bitte steuern Sie nach dem Import der Vorlagen einmalig einen beliebigen Ausgang unseres Moduls an, damit dies die RS485 Extension erkennt.




Konfigurationstool und Import im Miniserver

Mit unserem Konfigurationstool können Sie Haus-Bus.de Komponenten sehr einfach in den Loxone Miniserver importieren, ohne noch zusätzlich irgend etwas konfigurieren zu müssen.

Das Tool wird als ZIP Datei runtergeladen und muss nur entpackt werden: HIER RUNTERLADEN
Bei der Meldung "Der Computer wurde durch Windows geschützt" klicken Sie bitte auf: Weitere Informationen -> Trotzdem ausführen
Beim ersten Start des Tools meldet sich die Firewall, wo Sie den Zugriff auf das Netzwerk erlauben müssen


In dem folgenden Video wird die Verwendung des Tools ausführlich erklärt:




Dieses Video zeigt den Import der Haus-Bus Vorlagen in Loxone Config



Info: Die alte Version des Konfigurationstools befindet sich noch hier



Fragen und Antworten

Ich verwende die Loxone RS485 Extension, aber die Eingänge oder Tastendrücke werden nicht erkannt
Unsere Komponenten müssen einmalig erkennen, dass sie von einer RS485 Extension angesteuert werden. Dies geschieht automatisch sobald der Miniserver einen Befehl an das Modul schickt. Sie können zum Beispiel bei einem Taster eine LED oder bei jedem anderen Modul einen beliebigen Ausgang schalten.

Besteht die Gefahr, dass Loxone die Integration der Haus-Bus Komponenten in Zukunft verhindert?
Nein, diese Gefahr besteht nicht. Loxone hat in der Vergangenheit zwar den Funktionsumfang der Modbus Schnittstelle eingeschränkt, aber das hatte rein technische Gründe (Modbus ist ein Pollingprotokoll, was den Miniserver bei einem sehr kleinen Interval stark belastet hat). Die Haus-Bus Komponenten werden aber per UDP Schnittstelle oder per RS485 angebunden. Diese Schnittstellen sind von Loxone sehr gut implementiert, dokumentiert und werden auch in Zukunft kompatible angeboten werden.

Muss ich die Programmierung im Miniserver erneuen, falls ein Modul getauscht werden muss?
Nein, man kann ein Modul tauschen, ohne etwas im Miniserver ändern zu müssen. Dafür muss man lediglich die ID vom Aufkleber des alten Moduls mit dem Haus-Bus Tool in das neue Modul schreiben. Das macht man im Tool unter Reiter "Extras" und dort Funktion "Geräteadresse neu setzen".
Falls ein Modul getauscht werden muss, welches die LAN Brücke zum Miniserver darstellt, muss beim neuen Modul zusätzlich die gleiche IP Adresse eingestellt werden, die auch bei der alten Brücke eingestellt war.
Sollte es nicht möglich sein, die gleiche IP Adresse einzustellen, muss im Miniserver lediglich beim Hauptknoten der virtuellen Ausgänge die neue IP Adresse eingetragen werden:

Die Leds der Taster leuchten nur dunkel, wenn sie parallel am Ausgang eines Schalterbausteins verbunden werden
Die Leds der Taster sind von 0-100% dimmbar. Ein aktiver Ausgang eines Schalterbausteins gibt eine logische 1 aus, weshalb die Led nur mit einer Helligkeit von 1% leuchtet. Sie können Ihre Wunschhelligkeit aber ganz einfach einstellen:
- Led Ausgang im Peripheriebaum anklicken, so dass dessen Eigenschaften angezeigt werden.
- Nach unten scrollen bis zum Bereich "Korrektur"
- Bitte Eingangswert 1 und Zielwert 1 unverändert auf 0 lassen
- Bei Eingangswert 2 tragen Sie eine 1 ein und bei Zielwert 2 die gewünschte Helligkeit in Prozent

Wie kann ich sicherstellen, dass ein kritischer Verbraucher in jedem Fall abschaltet
Eigentlich arbeitet der Miniserver extrem zuverlässig, aber bei z.B. einem Heizstab möchte man 1000%ig sicher sein, dass dieser auch nach der gewünschten Zeit abgeschaltet wird. Um dies absolut wasserdicht zu gewährleisten, unterstützen die Haus-Bus Module eine automatische Ausschaltverzögerung, wodurch der Aktor automatisch nach definierte Zeit ohne Zutun vom Miniserver abschaltet.
Wenn Sie in Loxone Config einen Ausgang anwählen, finden Sie bei den Eigenschaften unter Einstellungen "Befehl bei EIN", wo am Ende standardmäßig eine 0 steht:

Dort kann die 0 durch die gewünschte automatische Ausschaltzeit in Sekunden ersetzen. Eine 60 bedeutet also, dass der Aktor automatisch nach 60 Sekunden ausschaltet.

Kann man den Zustand eines Eingangs abfragen (z.b. nach Neustart des Miniservers) ?
Der Zustand der Eingänge kann auch gezielt abgefragt werden, um damit nach einem Neustart des Miniservers per Zeitfunktionen -> Startimpuls den Zustand der Eingänge mit dem Miniserver zu synchronisieren. Dafür legt man einen neuen virtuellen Ausgang an (z.b. durch Kopieren eines bestehenden Ausgangs) und trägt bei "Befehl bei EIN" folgendes ein:


Dabei ist die erste Zahl die ID des Haus-Bus Moduls (im Beispiel 1895) und die Zahl hinter BTN die ID des gewünschten Eingangs (im Beispiel 97) gefolgt vom Befehl uStatus (für updateStatus). Die eigenen Werte müssen bei den entsprechenden Eingängen abgeschrieben werden. Alternativ ist es auch möglich die Device ID und/oder die ID des Eingangs auf 0 zu setzen, um alle Eingänge gleichzeitig abzufragen.